In den Herbstferien wurden wir von Münsterlande.V., Münster Marketing und der Initiative starke Innenstadt Münster eingeladen, das Münsterland zu erleben und viele spannende Sachen zu machen.
Da wir sowieso Urlaub hatten und noch keine großen Pläne, kam uns diese Einladung sehr entgegen und wir genossen so einige schöne Tage in einer Region in Deutschland, die uns gänzlich unbekannt war und ich muss sagen der Aufenthalt hat Lust gemacht das Münsterland auch später noch einmal zu besuchen.
Die Einladung zu dieser Reise hat keinerlei Einwirkung auf unseren Bericht, wir schreiben weiterhin unbeeinflusst von unseren Eindrücken.
Die Reise wurde speziell für uns zusammengestellt und auf der Homepage: Dein Münsterland Moment kannst du dir auch ganz viele Inspirationen für das Münsterland holen. Da gibt es so einiges und auch für jeden etwas zu entdecken.
Inhaltsverzeichnis
Das Münsterland
Die Region in Nordrhein-Westfalen, genauer gesagt in Westfalen in dessen Zentrum die namensgebende Stadt Münster ist.
Für uns war es eine Reise von ganz im Osten Deutschlands, Görlitz, in den Westen des Landes, also doch 680 km und gute 7 Stunden Autofahrt, ja auch diesmal wählten wir das eigentlich nicht bevorzugte Auto, wie bereits im Sommer, vor allem auch wegen der derzeitigen Coronasituation und wie jedesmal wenn wir mit dem Auto unterwegs sind, stellten wir wiedermal fest, dass wir eindeutig den Zug bevorzugen!
Das Münsterland ist überwiegend ländlich, aber hat auch viele schöne Städte und Dörfer, einladend mit kleinen Wäldern, Feldern, Wiesen und Weiden die sich immer wieder abwechseln und im Prinzip keine Berge.
In Münster selbst fallen einem zuallererst die Unmengen an Fahrräder auf, die übrigens auch Leeze genannt werden, das meist genutzte Verkehrsmittel in der Stadt, es kommen wohl auf 310000 Einwohner 500000 Fahrräder. Wirklich sehr eindrucksvoll und das ganze Gegenteil von unserer Region hier, in der zwar der Neiße Radweg verläuft, aber die Stadt als solche eher weniger Fahrräder bietet und auch eher als Fahrradunfreundlich zu bezeichnen ist.
Aber auch ohne Fahrrad kann man im Münsterland so einiges erleben, wir haben drei Tage lang viele unterschiedliche Sachen erlebt und jeder in der Familie hatte Spaß! Also für einen Familienurlaub ist die Region bestens geeignet.
Unsere Erlebnisse im Münsterland
Ferienhof Maas
Untergebracht waren wir im Ferienhof Maas in Dülmen und die Ferienwohnung dort hatte alles was man braucht, von einer gut ausgestatteten Küche über eine Menge Platz bis zum Highlight: dem Pool, der einem Dank Corona, dann immer alleine zur Verfügung stand, man brauchte nur zu sagen wann man ihn nutzen möchte, das haben wir und vor allem die Kinder natürlich voll und ganz ausgenutzt!
Auch die Hygiene Maßnahmen wurden bestens umgesetzt, eigentlich überall wo wir waren auf dieser Reise, sodass wir uns wirklich gut aufgehoben gefühlt haben. Auch hatten wir das Gefühl die Menschen in der Region nehmen die Massnahmen ernst und setzen sie viel konsequenter um, da fühlen wir uns hier bei einem Besuch in einem Discounter wo ca.50% die Maske unter der Nase tragen deutlich unwohler und dieser Eindruck wurde uns von anderen Bloggerkollegen bestätigt.
Biologisches Zentrum
Eigentlich wollten wir als erstes die Burg Vischering besuchen, allerdings haben wir nicht bedacht das diese Montags geschlossen hat, dadurch konnten wir die Ausstellung nicht besuchen, allerdings haben die zwei Fotografen des Hauses ihren Spaß gehabt und diese wunderschöne Burg, um die wir dann gelaufen sind, von allen Seiten fotografiert, auf jeden Fall einen Besuch wert, selbst ohne sie von Innen zu sehen, tolles Gebäude und schöner Park ringsherum.
Wir änderten also kurzfristig unseren Plan und besuchten das biologische Zentrum des Kreises Coesfeld, welches sich im selben Ort wie die Burg befindet und gingen dort durch den wundervollen Garten spazieren und entdecken viele Pflanzen, Bäume und Blumen.
Das biologische Zentrum im Münsterland informiert, berät, vermittelt Wissen, setzt sich für Artenschutz ein und man kann dort wunderbar durch den Garten schlendern und auch so einige regionale Leckereien käuflich erwerben.
Hofcafe Grothues-Potthoff
Danach ging es zur Stärkung erst einmal zum Hofcafe Grothues-Potthoff in Senden, wo wir wirklich lecker und gemütlich Kaffee und Tee tranken und Torte und natürlich Eis aßen. Also die Torte dort wirklich unglaublich lecker! Auf dem Hof gibt es auch noch einen Hofladen der nicht nur sehr einladend aussieht, sondern auch viele regionale Leckereien zu bieten hat.
Dort auf dem Hof hat man dann auch noch die Möglichkeit Swingolf und Spielgolf zu spielen, wir spielten dann eine Runde Spielgolf. Spielgolf ist im Prinzip eine Art Minigolf mit dem Unterschied das man die bahnen betreten kann, sie mit Kunstrasen ausgelegt sind und etwas breiter und länger als beim Minigolf, die 18 Bahnen haben Spaß gemacht auch wenn es uns dabei sogar nicht um das gewinnen ging, sondern einfach nur um das Spaß haben und den hatten wir alle vier dabei.
Wildpark Frankenhof
Unser Ziel am nächsten Tag war der Wildpark Frankenhof, der nicht nur 400 Tieren ein zu Hause bietet, darunter neben viele einheimischen Tieren auch viele Arten aus Nordamerika, wie Bisons , sondern auch Exoten wie Kängurus.
Bei Tierparks sind wir durch unseren hiesigen, den Naturschutztierpark in Görlitz, immer sehr verwöhnt und nur wenige reichen an diesen ganz Besonderen heran, aber der Wildpark Frankenhof kann neben der Tiere auch mit einem wundervollen riesen großen Spielplatz punkten. Trotz Regen hatten die Kinder dort Riesenspass! Der Spielplatz bietet auch von den Kleinsten bis zu den Grossen eine große Abwechslung, so das jeder gefordert wird und es niemandem langweilig wird! Von der grössten Steilrutsche in Deutschland bis zu Hüpfkissen und Seilbahn, wirklich für jeden was dabei, da kann man Stunden zu bringen und es wird nicht langweilig.
Zusätzlich zum Spielplatz und den Tieren gibt es noch einen kleinen Märchenpark, wo Darstellungen verschiedeneren Märchen zu finden sind und sie teilweise beweglich sind und man sich die Märchen auch anhören kann, dort ist noch eine Menge Raum und es wurde fleißig gebaut, sodass dieser Bereich sicher noch ausgebaut wird.
Auf jeden Fall ein tolles Ausflugsziel für die gesamte Familie im Münsterland.
Allwetterzoo Münster
Am letzten Tag unserer Bloggerreise im Münsterland ging es für uns direkt nach Münster, zuerst in den Allwetterzoo, wo der Name an diesem Vormittag Programm sein musste, denn es war nicht das beste Wetter! Dort im Allwetterzoo hatten wir die große Freude, das wir eine Führung bekamen, ganz für uns und wir sogar wählen konnten in welchem Bereich die Führung sein sollte und da wählten wir als Fans der Affen, eine Führung dort und das war wirklich ein Erlebnis.
Zwei Stunden, die gefüllt waren mit soviel Wissenswertem und Informativen, das die Zeit wie im Flug verging! Ein großen Dank an den Zoopädagogen der uns dort durch führte und die Führung sowohl für uns Erwachsenen wie auch für die Kinder sehr spannend machte. Jetzt kennen wir den Unterschied von Altewelt- und Neueweltaffen sowie auch von Feucht und Trockennasen bei den Affen und wissen auch was Stummelaffen sind und welche Affenart durch die Zoohaltung vor dem Aussterben bewahrt wurde und das Orang-Utans Schrauben rausdrehen können wie wir es nur mit dem Akkuschrauber schaffen, also solltet ihr die Möglichkeit einer Führung im Zoo haben, dann ergreift diese.
Nach der Zooführung schlenderten wie wir noch eine Weile durch den Zoo und auch das Pferdemuseum welches im Zoo liegt statteten wir einen Besuch ab.
Ein wirklich toller Zoo, der absolut zu empfehlen ist.
Stadtspiel Münster
Bevor wir uns auf die Reise machten bekamen wir das Stadtspiel Münster zugeschickt, eine wunderbare Möglichkeit Münster zu entdecken. Münster die Stadt die bereits 799 gegründet wurde und in der der Westfällische Frieden geschlossen wurde und damit der 30jährige Krieg endete.
Durch das Beantworten von 16 Fragen zu verschiedenen Sehenswürdigkeiten der Stadt lernt man Münster gut kennen und so macht eine Stadtbesichtigung auch Spaß für Kinder und ist sehr abwechslungsreich. Fragen zum Dom, der St.Lamberti Kirche, dem historischem Rathaus und dem Erbdrostenhof geben Antworten auf die Geschichte Münsters sehr interessant und wissenswert.
Besonders interessant und sehenswert ist die astronomische Uhr im Dom, so ein fantastisches Wunderwerk der Technik.
Leider war unsere Zeit um Münster jetzt noch genauer kennen zu lernen viel zu kurz, also wir müssen fast wieder kommen, denn es scheint eine sehr interessante und vielseitige Stadt zu sein.
Fazit zu unserer Zeit im Münsterland
Drei Tage im Münsterland und wir haben so einige MünsterLand Momente erlebt und festgestellt, die Zeit war viel zu kurz, wir müssen noch einmal zurück! Denn wir haben noch lange nicht alles entdecken können und können mit Sicherheit sagen, das Münsterland ist eine ideale Region für den Familienurlaub, sehr abwechlungsreich, ob Geschichte, Burgen, Kultur, Städte oder einfach nur Landschaft für jeden ist etwas in dieser wunderbaren Region dabei.
Es hat sich auf jeden Fall gelohnt, die Einladung zu dieser Bloggerreise anzunehmen und wir sagen danke an die Organisatoren vom Münsterland!
Wer war denn auch schon mal im Münsterland? Schreib gerne deine Tipps und Erfahrungen in die Kommentare!
Du warst auch in Senden! Wie schön – da komme ich her 🙂 Freut mich, dass es Dir im Münsterland gefallen hat.
War sicher auch nicht das letzte Mal! Wirklich eine schöne Gegend.
Lg Ina
Ein sehr schöner Bericht, und es freut mich als gebürtige Münsterländerin zu lesen, dass es Euch in der Region gefallen hat. Die Burg Vischering ist wirklich eine kleine Perle, die ich Besuchern auch immer wieder gerne zeige! Viel Spaß bei hoffentlich vielen weiteren interessanten Touren! Liebe Grüße, Nadine
Dankeschön! Ja wirklich eine schöne Burg und eine wunderbare Gegend!
LG Ina
Wow, für drei Tage seid ihr quer durch die Republik gefahren? Das muss sich ja wirklich gelohnt haben. Wir sind genau deshalb noch nie als Familie in NRW gewesen, die Fahrt ist einfach sooo lang… und ich gebe zu, das Münsterland würde dann auch nicht ganz oben auf der Liste stehen 😉
Was deinen Eindruck von der „Maskenfaulheit“ angeht: Ich denke, das trifft nicht pauschal auf den Osten zu. Letzte Woche war ich in Erfurt und dort haben auch auf den Straßen fast 90 Prozent der Menschen Maske getragen; in Dresden sieht es ganz anders aus :-/
LG
Jenny
Nein wir waren nicht nur 3 Tage dort, vorher haben wir noch Freunde in Erfurt besucht u. ja das dort Masken besser und richtiger genutzt haben,ist uns auch aufgefallen und mit Osten meine ich dann eher unseren Freistaat.Die Quittung an steigenden Fallzahlen bekommen wir ja jetzt Görlitz gehört ja zur negativen Spitze in Deutschland. Nach dem Tagen im Münsterland waren wir dann auch noch 2 Tage im Moviepark,also den langen Weg haben wir natürlich gut ausgenutzt.
LG von euren östlichen Nachbarn
Ina
ohh einen Bericht über Münsterland hätte ich in dieser Reihe erstmal nicht erwartet ?
ist aber natürlich auch ganz passend! ich war las Jugendluche mit 14 mal dort, aber das ist nun schon echt lange her … ein toller Einblick ?
liebste Grüße