Meine Lieblingsstadt im Norden: Papenburg

Meine Lieblingsstadt im Norden eine  Reihe hier auf dem Blog, in der in unregelmäßigen Abständen, unsere Leser ihre Lieblingsstadt im Norden vorstellen können und da ist es egal ob Deutschland, Norwegen, Schweden, Dänemark, Finnland , Schweden oder ein ganz anderes Land welches im Norden liegt.

Wir stellen 5 Fragen und dazu gibt es noch allerlei Wissenswertes und Informatives über die Lieblingsstadt.

Die Fragen zur Lieblingsstadt im Norden:
1. Welche ist meine Lieblingsstadt im Norden?
2. Warum ist es meine Lieblingsstadt?
3. Deine ” Geheimtipps” für die Stadt.
4. Warum sollten andere sie besuchen?
5. Beschreibe die Stadt mit 3 Adjektiven

Henrik vom Blog Fernwehkoch stellt uns heute seine Lieblingsstadt im Norden vor.

henrik fernwehkoch

1. Welche ist meine Lieblingsstadt im Norden?

Meine Lieblingsstadt im Norden (von Deutschland) ist ganz einfach gesagt meine Heimatstadt Papenburg im wunderschönen, und ziemlich flachen, Emsland. Auch wenn ich mittlerweile nicht mehr hier wohne und das Leben mich hinaus in die Welt getragen hat, komme ich immer noch sehr gerne hierher.

Papenburg Schiff
Foto: Henrik(fernwehkoch)

2.Warum ist es meine Lieblingsstadt?

In erster Linie, weil ich hier geboren und aufgewachsen bin. Meine Familie und auch ein Großteil meiner Freunde wohnen immer noch hier. Selbstverständlich verbinde ich mit dieser knapp 40.000 Einwohner zählenden Kleinstadt viele Heimatgefühle.

Ich habe natürlich auch viele andere Städte im Norden besucht, sowohl kleine als auch große, sowohl in Deutschland als auch im Ausland. Sicherlich sind viele auch sehens- und lebenswert. Aber auch jetzt, da ich nicht mehr in Papenburg wohne, ist es immer noch ein komisches, wenn auch angenehmes Gefühl, wenn man mal „nach Hause“ kommt und hier sich alles wie sonst anfühlt. Es ist irgendwie, als wenn man ein zweites Leben hat.

 

3. Deine “ Geheimtipps“ für die Stadt

Zugegeben, die Frage ist nicht ganz einfach. Denn in einer solch kleinen Stadt ist es verdammt schwer etwas „geheim“ zu halten. Irgendwie kennt gefühlt jeder jeden – und sei es über Umwege und gemeinsame Bekannte.

Wer etwas Natur und Ruhe haben möchte (im Vergleich zu einer Großstadt gibt es das hier aber überall) der sollte mal im Frühsommer bei Morgengrauen ins Moor gehen. Es gibt hier den ein oder anderen Moorpfad und wenn man bei Sonnenaufgang hier spazieren geht, ist man ganz für sich allein. In dieser Zeit kann man die Natur erwachen sehen und verschiedene Vogelarten beobachten.

So richtig „geheim“ und aufregender ist da schon das Testgelände in Papenburg, auf dem verschiedene Autohersteller ihre Erlkönige auf Probefahrten schicken. Das riesige Gelände, auf dem übrigens auch der Hockenheimring nachgebaut wurde, liegt mitten im Moor und ist auch für Besucher nicht frei zugänglich.

 

4. Warum sollten andere sie besuchen?

Aus touristischer Sicht hat Papenburg für Tages- und Wochenendbesucher viel zu bieten. Das kann man den Übernachtungszahlen und auch im Sommer in der Stadt gut erkennen. Ich weiß wovon ich spreche, denn als Student war ich selber im Touristikzentrum der Stadt beschäftigt.

Papenburg ist vor allem bekannt für seine Kanäle und den Bau von Kreuzfahrtschiffen auf der Meyer Werft. Das Besucherzentrum der Werft lockt jedes Jahr mehrere Hunderttausend Besucher an, die – oft auf der Durchreise vom Ruhrgebiet an die Nordsee – gerne den Bau der mehr als 300m langen Kreuzfahrtriesen bestaunen möchten.  Zwei Mal im Jahr kommt es dann zum großes Spektakel, wenn sich diese Riesen über die schmale, aufgestaute Ems etwa 50 Kilometer zur Nordsee zwängen.

Wer dann noch Zeit und Lust hat, kann in einem der vielen Cafés noch einige Spezialitäten der Region genießen. Das sind nicht nur Ostfriesentee, Grünkohl und Pinkel, sondern auch Buchweizenpfannkuchen und Speckendicken, einer Art süßer Pfannkuchen mit Mettwurst. Wer mehr darüber und kuriose norddeutsche Traditionen erfahren möchte, sollte mal in meinen Artikel „Typisch Norddeutsch“ reinschnuppern (https://www.fernweh-koch.de/typisch-norddeutsch-leckeres-und-kurioses/)

 

5. Beschreibe die Stadt mit 3 Adjektiven.

Platt, beschaulich, nordisch.

 

Über mich & Fernweh-Koch:

Die große Welt in kleinen Portionen – Auf Fernweh-Koch dreht sich alles rund um das Reisen, Kochen und Essen. Als leidenschaftlicher Reisender und Hobbykoch (tolle Kombination, oder? ? ) gebe ich Tipps und Tricks für Reiseziele, zeige euch was und wo ihr lecker essen könnt. Außerdem findet ihr bei mir Rezepte aus aller Welt, wenn ihr die Leckereien zuhause nachkochen wollt.

Meine Vision ist es, durch Kochen und Essen verschiedene Kulturen einander näher zu bringen und langfristig soziale Projekte unterstützen zu können.

Mehr dazu auf https://www.fernweh-koch.de/

Danke Henrik für die Vorstellung deiner Lieblingsstadt im Norden Papenburg!

Wir können Henriks Blog wärmstens empfehlen, alle die gerne essen und gerne Reisen sind bei ihn gut aufgehoben.

Willst du beitragen und uns deine Lieblingsstadt im Norden verraten, dann melde dich einfach bei uns!

Meine Lieblingsstadt im Norden-Stavanger

Meine Lieblingsstadt im Norden- Longyearbyen

 

Meine Lieblingsstadt im Norden: Sankt Petersburg

 

 

 

 

20 Kommentare

  1. Ich mag diese Beitragsreihe sehr gerne, da bekommt man richtig viele Inspirationen für das Reisetagebuch und was man noch alles sehen kann 🙂
    Die Stadt hier klingt wirklich schön, ich mag kleinere Städte sehr gerne weil ich da nicht so schnell überfordert bin von den Menschenmassen.
    Wenn man dann noch viele kleine Kanäle hat und mich Wasser umgibt, bin ich mehr als nur zufrieden 🙂

    Liebe Grüße Anni von https://hydrogenperoxid.net

  2. Wie schön dass er hier seine Heimatstadt nennt und nicht irgendeine angesgte Stadt. Heimatverbundenheit ist doch was tolles. Schade dass es nicht mehr Bilder gibt, um sich einen Eindruck zu machen…
    Liebe Grüße,
    Emilie von LA MODE ET MOI

  3. An Papenburg bin ich schon so häufig vorbeigefahren, angehalten habe ich jedoch noch nie. Irgendwie war immer keine Zeit. Dabei möchte ich es richtig gerne mal sehen, wenn die Ems von einem so riesigen Kreuzfahrtschiff durchquert wird. In meinem Heimatort entspringt die Ems nämlich und sich vorzustellen, dass ein richtiges Schiff darauf fährt ist schon irgendwie unmöglich. Dann noch ein Kreuzfahrtschiff, no way 😀
    Liebe Grüße,
    Leni 🙂
    https://www.sinnessuche.de

  4. Oh, da habe ich jetzt richtig Lust bekommen, in den Norden zu fahren, gerne auch nach Papenburg! Ich war schon viel zu lange nicht mehr im Norden, würde aber gerne man wieder dieses besondere Licht fotografisch einfangen. Alles wirkt viel klarer und fokussierter als zum Beispiel in der stets etwas diesigen Feinstaubhauptstadt Stuttgart 😉
    Liebe Grüße
    Salvia von Liebstöckelschuh

  5. Toller Artikel, vielen Dank dafür! 🙂 Scheint eine tolle Stadt zu sein. Schön wäre auch ein Foto vom Sonnenuntergang am Moor, vielleicht kannst du da noch eines hinzufügen? 🙂

  6. Hey meine Liebe.
    Papenburg sagt mir sogar etwas. Bisher haben mir die Städte die du hier so schön gezeigt hast wirklich nichts gesagt aber endlich mal eine Stadt die mir etwas sagt. Ich bin gerade von mir selbst begeistert aber auch von deinem Artikel. Ich danke dir sehr für die Vorstellung. Ein Hoch auf den Norden!

    Liebste Grüße,
    Sandra.

  7. Hihi – Fernwehkoch ist ja mal ein richtig genialer Name!
    Ich war ehrlich gesagt überhaupt noch nie im Norden und momentan stehts auch nicht wirklich auf meiner Reiseliste… allerdings siehts wirklich sehr gemütlich & beschaulich aus 🙂

    Alles Liebe, Katii – Süchtig nach…

  8. Hallöchen,
    das ist ja mal cool! Ich komme aus Werlte 😀 Wusste gar nicht, dass du aus Papenburg kommst. Dachte gerade erst, dass ich nicht richtig lese. Man sieht ja nicht so oft, dass ein Blogger so dicht bei einem wohnt. Zumindest hier auf dem Land!

    Liebst Linni
    http://www.linnisleben.de

  9. Och ich bin jetzt erst dazu gekommen die ganzen tollen Kommentare zu lesen.
    Also schon mal vielen Dank an alle Kommentatoren 🙂

    @ Linni: Cool, Werlte. Das ist ja fast um die Ecke. Da bin ich auch ab und an nochmal, wenn ich meine Eltern besuche 🙂 Man kennt ja wirklich kaum Blogger aus der Heimat.

    Besten Gruß
    Henrik von Fernweh-Koch
    Fernweh-Koch bei Pinterest

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert